Wie du deine Chancen auf eine Top-Lehrstelle erhöhen kannst

Wie du deine Chancen auf eine Lehrstelle erhöhst

10 Tipps für einen TOP Ausbildungsplatz in einem etablierten Unternehmen

Neben den naheliegenden Kriterien wie erfolgreichem Schulabschluss mit guten Noten sowie einem freundlichen, selbstbewussten Auftreten gibt es eine Vielzahl an Punkten, mit denen Ihre Traum-Lehrstelle schnell in greifbare Nähe rückt:

  1. Selbstreflexion: Nehmen Sie sich ausreichend Zeit, um sich über Ihre Interessen, Stärken und Schwächen klar zu werden. Welcher Beruf interessiert Sie wirklich? Was können Sie gut? Auch Gespräche mit vertrauten Personen helfen Ihnen dabei, nach einer Lehrstelle zu suchen, die Ihren Talenten und Neigungen entspricht.
  2. Recherche: In der Schweiz gibt es circa 250 anerkannte Ausbildungsberufe. Informieren Sie sich ausführlich über die Unternehmen und Berufe, die Sie interessieren. Je mehr Sie über Ihre potenziellen Arbeitgeber wissen, umso besser können Sie sich ein Bild von Ihrem späteren Arbeitsumfeld machen.
  3. Praktikum, Schnupperlehre und Ferienjob: Idealerweise sammeln Sie bereits vor der Ausbildungsplatzsuche Erfahrungen in der bevorzugten Branche oder direkt in Ihrem späteren Traumberuf. Zudem können Sie während eines Praktikums oder einer Schnupperlehre potenzielle Arbeitgeber von sich überzeugen, sodass Ihnen bestenfalls ein mühsamer Bewerbungsmarathon erspart bleibt. Nicht selten endet bei gegenseitigem Interesse das Arbeiten auf Probe mit der Unterschrift unter einem Lehrvertrag.
  4. Netzwerk: Sprechen Sie mit Lehrern, Berufsberatern, Freunden und Familienangehörigen über Ihre Pläne. Manchmal können Empfehlungen Ihrer Kontakte dazu beitragen, die gewünschte Lehrstelle zu ergattern.
  5. Flexibel bleiben: Es ist wichtig, sich nicht nur auf DIE eine ganz bestimmte Lehrstelle zu fixieren. Bewerben Sie sich in verschiedenen Unternehmen und halten Sie mehrere Optionen offen.
  6. Initiativbewerbung: Falls Sie an einem Unternehmen oder an einem konkreten Beruf besonders interessiert sind, können Sie auch proaktiv nachfragen, ob Lehrstellen frei sind. Bieten Sie von sich aus Probearbeiten an oder fragen Sie, wo und in welcher Form Sie Ihre Bewerbungsunterlagen einreichen dürfen! Die meisten Arbeitgeber schätzen Initiativbewerbungen, denn sie zeugen von echtem Interesse und Engagement.
  7. Weiterbildung: Nutzen Sie die Zeit bis zur Lehrstellenzusage, um Ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zu erweitern. Besuchen Sie Kurse oder Workshops, die für Ihren Wunschberuf relevant sind.
  8. Bewerbungsunterlagen: Achten Sie darauf, dass Ihre Bewerbungsunterlagen in Bezug auf die speziellen Anforderungen Ihres potenziellen Ausbildungsbetriebes vollständig, gut strukturiert und fehlerfrei sind. Arbeitgeber wünschen sich neben fachlichen Fähigkeiten auch sogenannte Soft Skills. Dazu gehören Teamfähigkeit, Kommunikation und Zuverlässigkeit. Betonen Sie diese Qualitäten in Ihrem Bewerbungsschreiben. Individualisieren Sie Ihre Bewerbung für jede einzelne Lehrstelle und halten Sie die jeweils geforderten Fristen ein.
  9. Vorbereitung auf Vorstellungsgespräche: Sobald Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen sind, bereiten Sie sich gründlich vor. Informieren Sie sich über das Unternehmen und den Beruf. Üben Sie die Antworten auf häufig gestellte Fragen und denken Sie nochmals über Ihre eigenen Stärken und Schwächen nach. Ob telefonisch, via E-Mail oder persönlich: Seien Sie bei allen Interaktionen authentisch, höflich, freundlich und positiv.
  10. Feedback positiv nutzen: Wenn es mit der Lehrstelle nicht gleich beim ersten Anlauf geklappt hat, lassen Sie sich nicht entmutigen. Eventuell gab es sehr viele Bewerber oder ein anderer Kandidat konnte während des Probearbeitens mehr überzeugen. Bitten Sie um ehrliches Feedback und nutzen Sie dieses als Chance, es beim nächsten Mal besser zu machen.