Von der Suche bis zum Vertrag – mein Weg zur perfekten Lehrstelle

Ohne Umwege zum Traumberuf

Der erste Schritt auf dem Weg zum perfekten Ausbildungsplatz kann ein Anruf im gewünschten Ausbildungsbetrieb, ein persönliches Gespräch mit einer Fachperson im Berufsinformationszentrum oder das Studium von Informationsmaterial sein. Es ist vorteilhaft, wenn Sie sich über Ihre künftige Lehre so viele Informationen wie möglich einholen. Viele Arbeitgeber bieten auch Schnupperlehren an. Diese sind sehr praxisorientiert, sodass Sie ein umfassendes Bild von den Tätigkeiten und Aufgaben erhalten, die Sie in Ihrem späteren Berufsleben erwarten. Sie haben aufgrund einer Empfehlung, in einem Online-Portal oder auf der Webseite Ihres Wunschbetriebes eine offene Ausbildungsstelle gefunden, die Ihren Talenten und Neigungen entspricht? Wie es Ihnen dann gelingt, den Weg zur perfekten Lehrstelle mit Erfolg zu krönen, erfahren Sie jetzt.

Aufnahmeprüfung und Eignungstest

Auswahl- oder Zulassungstests sind nicht für alle Berufe und bei allen Unternehmen obligatorisch, werden jedoch immer beliebter. Je nach Branche und Berufsbild führen diese Tests entweder die Ausbildungsbetriebe selbst oder beauftragte Stellen wie beispielsweise Berufsverbände oder kantonale Lehrstellenanbieter durch. Konkrete Auskünfte über Anmeldefristen, Testumfang und Inhalte erteilen die zuständigen Berufs- und Laufbahnberatungen oder sie werden aufgrund Ihrer Bewerbung zu einem Test eingeladen.

Vollständige Bewerbungsunterlagen

Sofern Sie in der Lehrstellenausschreibung keine konkreten Angaben darüber finden, welche Unterlagen gewünscht sind, lohnt es sich, den künftigen Lehrbetrieb anzurufen und freundlich nachzufragen. Die meisten Firmen und Unternehmen erwarten ein vollständig ausgefülltes Bewerbungsformular, dem Sie Zeugniskopien, Bestätigungen über absolvierte Praktika und Schnupperlehren, Sprachaufenthalte, Resultate von Eignungstests und ein aktuelles Passfoto beilegen.

Was geschieht mit Ihren Bewerbungsunterlagen?

Die Verantwortlichen prüfen anhand der eingereichten Dokumente, ob Sie zu einer betriebsinternen Eignungsabklärung, einer Schnupperlehre oder zum Bewerbungsgespräch eingeladen werden.

Das Bewerbungsgespräch

Es lohnt sich, vorab zu üben und mit vertrauten Personen ein Vorstellungsgespräch zu simulieren. Achten Sie darauf, Ihr Gegenüber mit korrektem Namen anzusprechen, auf eine selbstbewusste, jedoch nicht überhebliche Haltung, Blickkontakt, die Wortwahl und einen insgesamt freundlichen, respektvollen Auftritt. Sofern Sie im Vorfeld alle wichtigen Informationen über Ihre künftige Lehrstelle und den Ausbildungsbetrieb gesammelt haben und für Ihren Wunschberuf brennen, steht einem erfolgreichen Gespräch nichts im Weg.

Sie haben überzeugt

Herzlichen Glückwunsch! Sie erhalten einen Lehrvertrag, den Sie unterschreiben und innert der vorgegebenen Frist zurücksenden. Am ersten Tag Ihrer Lehre lernen Sie Ihren Ausbildungsbetreuer und Ihre direkten Kollegen kennen und starten in Ihre Ausbildung.

Was tun bei einer Absage?

Versuchen Sie, telefonisch oder via E-Mail die Gründe für die Absage in Erfahrung zu bringen. Lag es an der grossen Konkurrenz oder Ihren Fähigkeiten? War das Ergebnis des Eignungstests nicht gut genug oder haben Sie eine Frist versäumt? Wichtig ist, eine Absage nicht persönlich zu nehmen, aus Fehlern zu lernen und sich nicht entmutigen zu lassen. Der Ausbildungsmarkt ist aktuell gut gefüllt. Viele Ausbildungsbetriebe suchen kurzfristig nach Bewerbern, sodass es mit der perfekten Lehrstelle bestimmt noch klappt.